Die drei Instrumentalistinnen vom UCCA NOVA Katharina Glös (Blockflöten), Lea Rahel Bader (Barockcello) und Nathalie Pfeiffer (Cembalo) musizieren auf historischen Instrumenten.
Katharina Glös studierte Musikwissenschaft an der FU Berlin, Musikschulerziehung und Künstlerische Ausbildung im Fach Blockflöte bei Christoph Huntgeburth an der UdK Berlin. Sie ist Mitglied in verschiedenen Ensembles Alter und Neuer Musik. 2007 schrieb sie im Rahmen ihrer Diplomarbeit für Musikschulerziehung eine Schule für die Altblockflöte. Seit 2004 unterrichtet sie an der Uckermärkischen Musik- und Kunstschule „Friedrich Wilhelm von Redern“ in Angermünde.
Lea Rahel Bader studierte zunächst modernes Violoncello an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Hans-Jakob Eschenburg und Prof. Stephan Forck und schloss ihre weiteren Studien auf dem Barockcello bei Prof. Kristin von der Goltz und Viola da Gamba bei Heidi Gröger an der HfMDK in Frankfurt a.M. ab. Als Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe erhielt sie 2012 eine besondere Auszeichnung beim 18. Internationalen Bach Wettbewerb in Leipzig. Ihre Konzerttätigkeit führt sie regelmäßig als Solistin als auch in Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles für Alte und Neue Musik ins In- und Ausland, u.a. nach Graz, Salzburg, Milano, Berlin.
Nathalie Pfeiffer studierte Cembalo bei Prof. Mitzi Meyerson und Blockflöte bei Prof. Gerd Lünenbürger an der UdK Berlin, gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Im Wintersemester 2006/07 übernahm sie einen Lehrauftrag für Korrepetition an der Universität der Künste Berlin. Seit 2014 ist sie hier als künstlerische Mitarbeiterin für Korrepetition und Nebenfach Generalbass tätig. Sie widmet sich sowohl im Konzertieren als auch in der Lehre hauptsächlich der Kammermusik auf Cembalo, Clavichord und Hammerflügel. Ihre CD-Einspielungen u.a. Cembalowerke im Duo mit Lora Korneeva auf historischen Tasteninstrumenten sind beim Musikinstrumentenmuseum Berlin in der Reihe „Klingendes Museum“ erschienen.
Durch seinen experimentellen Umgang mit dem barocken Klangbild, der Verbindung historischer Authentizität mit individuellen, natürlichen Akzente hat sich UCCA NOVA in der „Alten-Musik-Szene“ einen Namen gemacht.
Das Ensemble war zu Gast u.a. bei den Uckermärkischen Musikwochen, den Caputher Musiken, im Schloss Glienicke, im Kloster Heiligengrabe. Um neue Klang- und Aufführungsmöglichkeiten zu entdecken, arbeiten die Musikerinnen mit anderen Künstlern zusammen und laden dazu Gastmusiker ein, wie bei dem Programm Barocke Tanzmusik mit historischer und moderner Percussion mit Ewa Korolczyk als Gast. 2012 konzertierten sie mit der Tänzerin Jutta Voß.
Seit 2013 verbindet UCCA NOVA eine enge Zusammenarbeit mit Doerthe Maria Sandmann. Die Sopranistin erhielt ihre Gesangsausbildung, die sie im Opern- und Konzertfach mit Auszeichnung abschloss, an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Frau Prof. Renate Krahmer. Weiterführende Studien folgten bei Joachim Vogt und seit 2011 bei KS Magdalena Hajossyova.
Durch ihre frühe Begegnung mit dem Cembalisten Armin Thalheim sowie der Lautten Compagney Berlin entdeckte sie ihre Liebe und stimmlichen Vorzüge für die sogenannte „Alte Musik“ und hat sich durch Auftritte bei international renommierten Festivals u.a. in Salzburg, Wien, Graz, Ansbach, Frankfurt, Schwetzingen, Halle, Dresden, Potsdam, Würzburg, Bayreuth sowie in Mailand, Utrecht, Amsterdam und Singapur mit Opernpartien sowie Kantaten- und Oratorienwerken als Spezialistin für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts profiliert. Doerthe Maria Sandmann hat seit 2008 einen Lehrauftrag für Stimmbildung in der Abteilung für Alte Musik an der UdK und lebt mit ihrer Familie in Berlin.