Armida Quartett

6. Kammerkonzert 2013/14

Junge Preisträger

Im September 2012 gewann das Armida Quartett den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim 51. Internationalen Musikwettbewerb der ARD, bei dem es zusätzlich mit dem 1. Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks „Lost Prayer“ von Erkki-Sven Tüür, sowie fünf weiteren Sonderpreisen ausgezeichnet wurde.

Das Armida Quartett gründete sich im Sommer 2006 in Berlin – es benannte sich nach einer der erfolgreichsten Opern von Joseph Haydn. Dieser Verweis auf den „Vater des Streichquartetts“ kommt nicht von Ungefähr, hat der große Meister doch selbst einmal gesagt: „Meine Sprache verstehe man durch die ganze Welt“. Die Sprache des Streichquartetts verständlich zu machen, ist daher dem Armida Quartett ein großes Anliegen. Musikalische Anregungen erhielt das Ensemble von Natalia Prischepenko sowie von Alfred Brendel, Ferenc Rados, Tabea Zimmermann, Eberhard Feltz, Walter Levin, Martin Spangenberg und Heime Müller, zusätzlich nahm es an Meisterkursen des Alban Berg, Guarneri, Arditti und Artemis Quartetts teil.

Bereits 2011 konnte das Armida Quartett beim 66. Concours de Genéve schon den 1. Preis, den Publikumspreis sowie den „Dr. Glatt“ Sonderpreis für die Interpretation des Streichquartetts Nr. 1 „Metamorphoses nocturnes“ von György Ligeti in Empfang nehmen.

Zuvor erhielt das junge Ensemble verschiedene Stipendien, darunter von Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin, der Schierse Stiftung Berlin sowie das Stipendium des Bundespräsidenten, mit dem das Armida Quartett beim traditionsreichen Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb ausgezeichnet wurde. Im Oktober 2012 erhielt das Ensemble zusätzlich ein Stipendium der Irene Steels-Wilsing Stiftung.

Das Ensemble konzertierte bereits in zahlreichen Ländern Europas und war unter anderem in der Hamburger Laeiszhalle, der Berliner Philharmonie und der Pariser Opera Bastille zu Gast. Zudem wurden die vier jungen Musiker von namhaften Festivals wie dem Schleswig-Holstein und dem Rheingau Musikfestival, dem Davos Festival und dem Heidelberger Frühling eingeladen, wo sie unter anderem mit Ewa Kupiec, Thomas Hampson und Anna Prohaska konzertierten.

Seit Oktober 2012 unterrichten die vier jungen Musiker des Armida Quartetts Kammermusik an der Universität der Künste Berlin. Die Debut-CD des Quartetts mit Werken von Béla Bartók, György Ligeti und György Kurtág ist im Herbst 2013 bei CAvi-music erscheinen und wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert.

ARMIDA Quartett

Martin Funda – 1. Violine
Johanna Staemmler – 2. Violine
Teresa Schwamm – Viola
Peter-Philipp Staemmler – Violoncello

Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett A-Dur KV 169
Bedrich Smetana
Streichquartett Nr.1, e-Moll
„Aus meinem Leben“

PAUSE
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Nr. 15, a-Moll op.132