Facettenreichtum prägt die künstlerische Arbeit des musikalischen Leiters der Dresdner Kapellsolisten Helmut Branny. Neben seinem Engagement als Kontrabassist an der Sächsischen Staatskapelle beschäftigt er sich seit langem mit Fragen des werkgetreuen Umgangs und der Aufführungspraxis Alter Musik. Sein Ziel ist es, die sprachlichen und gestischen Elemente des barocken, klassischen und romantischen Musikerbes zu einer lebendigen Klangrede zu führen. Mit den 1994 gegründeten Dresdner Kapellsolisten bringt Helmut Branny diese musikalischen Intentionen bei Konzerten im In- und Ausland zu Gehör. Musiker der Sächsischen Staatskapelle gehören zur Stammbesetzung der Dresdner Kapellsolisten, wobei jeder Instrumentalist nicht nur als Ensemblemusiker, sondern immer auch in seiner Eigenschaft als Solist gefordert wird. Eine rege Konzerttätigkeit führt das Ensemble in alle wichtigen Musikzentren Deutschlands. Im Ausland gastiert das Ensemble u. a. in Italien, Polen, Ungarn, Tschechien, Österreich , Slowenien, Kroatien, Japan und Korea. Auch bei Festivals wie z. B. dem Rheingau Musik Festival, Würzburger Mozartfest, Festival Mitte-Europa, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, Usedom Festival oder Bad Kissinger Sommer sind sie regelmäßig zu Gast. Zahlreiche CD-Aufnahmen belegen die musikalische Vielfalt des Orchesters. Die Dresdner Kapellsolisten sind Träger des Deutschen Musikpreises „Echo Klassik 2010“.
Joachim K. Schäfer gilt als einer der führenden Trompeter seiner Generation. Er überzeugt Publikum und Kritik regelmäßig durch seine technische Souveränität sowie sein müheloses, stilsicheres und dynamisch sensibles Spiel, mit dem er auf der Trompete hohe Maßstäbe setzt. Mit besonderer Hingabe widmet sich Joachim K. Schäfer Transkriptionen und Bearbeitungen. Zudem gründete er mehrere Ensembles, u.a. 1999 das nach ihm benannten Trompetenensemble und jüngst das Kammerensemble Dresdner Solisten, bestehend aus Musikern namhafter Orchester. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn neben den Dresdner Kapellsolisten u.a. mit dem Preußischen Kammerorchester. Zusammen mit dem Münchener Bach-Orchester führte ihn eine große Tournee 2014 mit Johann Sebastian Bachs Brandenburgischen Konzerten nach Japan.
Judit Izsák studierte am Konservatorium Bratislava bei Prof. J. Masinda (Klavier) und Dr. R. Grác (Cembalo). Sie graduierte an der Musikakademie Prag im Fach Cembalo bei Prof. Giedre Lukscheite-Mrazkova. Judit Jzsák ist Preisträgerin zahlreicher Cembalowettbewerbe. Seit 1995 ist sie freischaffende Künstlerin und in ganz Europa gefragt, was auch ihre zahlreichen CD-Produktionen belegen.