Die Solo-Cellistin der Staatskapelle Berlin Sennu Laine und der Pianist Michael Abramovich gastieren erstmals in Neuenhagen. Freuen Sie sich auf ein großartiges „Duo der Meisterklasse“
Bereits im Alter von sechs Jahren begann die in der finnischen Hauptstadt Helsinki geborene Sennu Laine mit dem Violoncello-Spiel. Zu ihren Pädagogen gehörte der ungarische Cellist Csaba Szilvay sowie später an der Sibelius Akademie Helsinki Prof. Erkki Rautio. In Stockholm studierte Sennu Laine am Edsberg Musik Institut bei Prof. Frans Helmerson. Schon 1990 erhielt Sennu Laine den 3. Preis beim Turku Nordic Cello Wettbewerb. Einen 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gewann sie 1996. Ein Jahr später engagierte sie die Staatskapelle Berlin als 1. Solo-Cellistin. Neben der Orchesterarbeit widmet sie sich auch dem musikalischen Nachwuchs als Mentor für Violoncello. Sennu Laine war Gast bei renommierten Festivals wie z. B. dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem MDR Musik Sommer, dem Jerusalem Chamber Music Festival und dem Barge Music Festival in New York. Zudem wurde sie zum Silkroad Project von Yo-Yo Ma als Künstlerin eingeladen. Sie musizierte mit so bedeutenden Künstlern wie Daniel Barenboim, Kurt Sanderling, Christine Schäfer, Kolja Blacher, Elena Bashkirova und Lang Lang.
Mit Michael Abramovich als Kammermusikpartner hat Sennu Laine einen außergewöhnlichen Künstler an ihrer Seite. 1970 in Bukarest geboren, studierte Michael Abramovich zunächst Klavier in seiner Geburtsstadt bei Doina Pop. Später setzte er seine Studien an der Manhattan School of Music in New York bei Nina Svetlanova fort. Er hat sich in recht kurzer Zeit einen Namen als Konzertpianist, Dirigent und Kammermusiker gemacht und gastierte u.a. bei den Ludwigsburger Schloßfestspielen, beim Rheingau Musik Festival, bei den Sophienreuther Konzerten, beim Heidelberger Frühling, beim Multiphonies Cycle Acousmatique Paris, beim Festival de Radio France in Montpellier, beim Orlando Festival, beim Bard Music Festival (NY, USA), beim Musical Spring St. Petersburg, im Konzerthaus Berlin, in der Staatsoper Berlin und in der Laeiszhalle Hamburg. Er arbeitete mit Musikern wie Avy Abramovich, Anne-Sophie Mutter, Sergiu Comissiona, Leon Botstein, dem Jerusalem Quartett, Reiner Goldberg, Wolfgang Meyer; mit den Regisseuren Jeannette Aster, Claudia Meyer und mit den Schauspielern Barbara Schnitzler, Meike Droste, Dieter Mann und Dagmar Manzel. Für die Deutsche Grammophon nahm er zusammen mit Dagmar Manzel und dem Orchester der Komischen Oper Berlin Lieder von Friedrich Hollaender auf. Für das Label Meridian Records London spielte er Sonaten für Violine und Klavier von Debussy, Janácek und R. Strauss ein (Ittai Shapira), für Universal Classics France die „Neuf études aux deux mondes (pour piano et dispositif informatique)“ – ein ihm gewidmetes Werk des französischen Komponisten Pierre Charvet.