Jin und die magische Melone

Ein musikalisches Märchen von Howard Griffiths, erzählt von Tabea Dupree mit der Musik von Fabian Künzli

Das Märchen:
Sven staunt nicht schlecht, als die Wassermelone auf seinem Küchentisch plötzlich zu sprechen beginnt. In ihr steckt nämlich Jin, ein kleiner, vom mächtigen Wettergeist verzauberter Geist! Und Jin ist in großer Gefahr: Findet er vor dem nächsten Vollmond nicht vier exotische Instrumente, dann will der Wettergeist die Melone – mitsamt Jin – doch tatsächlich auffressen! Klar, dass Sven bereit ist, Jin zu helfen. Und so beginnt das aufregendste Abenteuer, das Sven je erlebt hat: Los geht’s auf einem fliegenden Teppich nach Istanbul und weiter auf der sagenumwobenen Seidenstraße bis nach China. Gut, dass ihnen auf der Suche der schelmische Nasreddin Hoca – der verkehrt herum auf seinem Esel reitet –, vier freundliche Musiker und ein geheimnisvolles blaues Glücksauge weiterhelfen. Doch bald ist Vollmond! Gelingt es Jin und Sven, die Instrumente zu finden, um den mächtigen Wettergeist zu besänftigen und Jins Leben zu retten?

Tabea Dupree erzählt die spannende Geschichte von Jin und der magischen Melone, das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt unter der Leitung von Howard Griffiths spielt die Musik von Fabian Künzli.

Als besondere Instrumentalsolisten zu erleben sind:

  • Burhan Öçal, Darbouka
  • Murat Cakmaz, Ney
  • Serkan Kaynarcali, Kanoun
  • Xu Fengxia, Zheng

Wir danken der finanziellen Unterstützung der Sparkasse MOL, ohne die die Durchführung dieses Konzerts in Zeiten von pandemiebedingten Einschränkungen nicht möglich wäre.

Howard Griffiths

Howard Griffiths

Howard Griffiths wurde in England geboren und studierte am Royal College of Music in London. Seit 1981  lebt er in der Schweiz. Von 1996 bis 2006 war Howard Griffiths Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Zürcher Kammerorchesters, dessen lange und ausgezeichnete Tradition er in jeder Beziehung erfolgreich weitergeführt hat. In den Jahren 2007 bis 2018 war Howard Griffiths Generalmusikdirektor des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (BSOF), mit dem er auch weiterhin freundschaftlich verbunden ist.

Howard Griffiths ist immer wieder für neue, aussergewöhnliche Projekte zu begeistern, u.a. führte er mit dem Sinfonieorchester Basel Gustav Mahlers 8. Sinfonie, die «Sinfonie der Tausend», mit über tausend Mitwirkenden auf; zusammen mit dem Zürcher Kammerorchester (ZKO) entstanden erfolgreiche Crossover-Projekte etwa mit Giora Feidman, Roby Lakatos, Burhan Öcal oder Abdullah Ibrahim; mit grossem Erfolg dirigierte er ebenfalls mit dem ZKO die Original-Musik zu Filmen von Charles Chaplin live zur Film-Projektion auf Grossleinwand. Mehr als hundert CD-Aufnahmen bei verschiedenen Labels (Warner, Universal, cpo, Sony, Koch u.a.) zeugen von Howard Griffiths’ breitem künstlerischen Spektrum.

Abgesehen von der Zusammenarbeit mit renommierten Solisten und Orchestern ist Howard Griffiths äusserst engagiert in der Unterstützung und Förderung junger Musikerinnen und Musiker. Sein Engagement gilt aber insbesondere auch der Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche. Während seiner Tätigkeit als künstlerischer Leiter des BSOF war er Initiator umfangreicher Education-Projekte mit jährlich mehreren hundert Schülern. Daneben hat er zusammen mit dem Schweizer Hug-Verlag inzwischen vier erfolgreiche Musikbücher für Kinder geschrieben: «Die Hexe und der Maestro», «Die Orchestermäuse» sowie «Das fliegende Orchester», die jeweils mit der CD der Konzertfassung mit Sprecher erschienen sind und alle drei ausgezeichnet wurden.

Sein neuestes Märchen «Jin und die die magische Melone» (UA war im Oktober 2020) nimmt Menschen ab 5 Jahre auf eine spannende Reise entlang der Seidenstraße mit, auf der es u.a. wundersame Instrumente zu entdecken gibt. Auch dieses Märchen mit der Musik von Fabian Künzli wurde wieder mit dem BSOF unter der Leitung von Howard Griffiths eingespielt, die Geschichte fantastisch von der Schauspielerin Martina Gedeck eingesprochen und das Buch von Katrin Hellert wundervoll illustriert.

 

TABEA DUPREE

Tabea_Dupree (Fotograf: Sebastian Reimold)

Tabea Dupree ist Moderatorin, Musikjournalistin und Musikvermittlerin. Ihr Bachelor- und Masterstudium absolvierte sie in den Fächern Musikjournalismus für Rundfunk und Multimedia sowie Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Seit 2017 ist sie Moderatorin von hr2-Kultur und seit 2019 auch Gastgeberin ihrer eigenen Vokalsendung hr2-Stimmenreich. Als Rundfunkautorin für hr2-Kultur, Deutschlandfunk Kultur, SWR2 und WDR3 porträtiert sie u.a. Künstlerpersönlichkeiten wie Wolfgang Rihm, John Adams, Jörg Widmann, Christoph Eschenbach und Antonio Pappano.

Weitere Schwerpunkte ihrer beruflichen Tätigkeiten sind die Konzertmoderation und Musikvermittlung. So ist Tabea Dupree Teil des Moderatorenteams der traditionsreichen Konzertreihe Debüt im Deutschlandfunk Kultur in der Berliner Philharmonie und des OHRPHON-Audioguides im Nikolaisaal Potsdam. Weitere Engagements führten sie zu Musikfestivals wie ZeitGenuss, WestfalenClassics, Eggenfelden klassisch und zum Rheingau Musik Festival.

Seit 2016 ist sie für die Münchner Symphoniker als Moderatorin und Konzeptionistin der Kinderkonzerte tätig. Mit ihrer Interpretation von Igor Strawinskys Der Feuervogel konnte sie zusammen mit dem Orchester zuletzt über 6.900 Konzertbesucher in der bigBOX Allgäu begeistern.

Darüber hinaus verbindet Tabea Dupree eine enge Zusammenarbeit mit dem hr-Sinfonieorchester, für das sie regelmäßig Konzerte und Konzerteinführungen in der Alten Oper Frankfurt moderiert. Auch für Konzertproduktionen im hr-Fernsehen, auf ARTE Concert und in diversen Livestreams wird sie als Moderatorin eingeladen.

 

Bilder vom Konzert im Bürgerhaus Neuenhagen

 

Wie interessant sind doch diese Instrumente, Kinder …

 

Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
Howard Griffiths – Dirigent
Tabea Dupree – Erzählerin

Burhan Öçal – Darbouka
Murat Cakmaz – Ney
Serkan Kaynarcali – Kanoun
Xu Fengxia – Zheng

Programm

«Jin und die magische Melone» von Howard Griffiths Musik: Fabian Künzli