Sonderkonzert «Klassik kennt kein Alter

50 Jahre Deutsche Streicherphilharmonie

Eintritt frei, Spenden erbeten

Die Deutsche Streicherphilharmonie
Das jüngste Spitzenorchester Deutschlands

Sie sind zwischen 11 und 20 Jahre alt und musizieren schon auf den großen Bühnen der Welt. Regelmäßig konzertieren sie im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, in der Kölner Philharmonie, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Dresdner Musikfestspielen oder bei Young Euro Classic in Berlin. Die Orchestermitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie beeindrucken das Publikum mit der Exzellenz ihres Spiels und begeistern mit einer ganz besonderen, gemeinschaftlichen Atmosphäre auf der Bühne. Die intensive Arbeit der Dozenten aus dem Rundfunk-Sin­fonieorchester Berlin mit den einzelnen Stimmgruppen prägt den charakteristischen, überaus homogenen Streicherklang des Ensembles.

Das Orchester wurde 1973 in Ostberlin als Rundfunk-Musikschulorchester der DDR unter Leitung von Helmut Koch gegründet. Seit 1991 ist es in der Trägerschaft des Verbandes deutscher Musikschulen und versammelt seitdem die besten Streichertalente aus Musikschulen der gesamten Bundesrepublik. Weitere profilierte Dirigenten folgten auf Koch, im Jahr 2013 hat Wolfgang Hentrich den Stab von Michael Sanderling übernommen. Das Orchester arbeitet außerdem mit weltweit gefeierten Dirigenten wie Marek Janowski und Vladimir Jurowski, mit dem Shooting-Star am Taktstock Emmanuel Tjeknavorian sowie mit renommierten Instrumentalvirtuosen wie Julia Fischer oder Daniel Hope und jungen Ausnahmetalenten wie Maria Dueñas oder den Brüdern Arthur und Lucas Jussen zusammen. Für die Deutsche Streicherphilharmonie waren die Jahre 2021 und 2022 in besonderem Maße durch die Zusammenarbeit mit ihrem ersten Artist in Residence, dem herausragenden Percussionisten Alexej Gerassimez, sowie der großartigen jungen holländischen Violinisten Noa Wildschut geprägt.

Nachhaltigen Eindruck hinterlässt das junge Spitzenensemble auch bei Tourneen ins benachbarte ebenso wie ins ferne Aus­land, von Dänemark bis Ecuador. Zu einer schönen Tradition sind die alljährlichen Konzerte im Wiener Musikverein geworden. Auch im Jubiläumsjahr 2023 – 50 Jahre Deutsche Streicherphilharmonie – ist das Orchester dort wieder gern gesehener Gast.

Als Ort intensiver musikalischer Jugend­bildung ist die Deutsche Streicherphilharmonie die Talentschmiede des qualifizierten Berufsmusiker-Nachwuchses für Spitzenorchester und Solistenkarrieren. Viele ehemalige Mitglieder spielen in namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, den Münchner Philhar­monikern, dem Rundfunk-Sinfonieorches­ter Berlin, der Sächsischen Staatskapelle Dresden oder dem Metropolitan Opera Or­chestra New York.

Die Deutsche Streicherphilharmonie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

 

www.deutsche-streicherphilharmonie.de

 

Wolfgang Hentrich

Chefdirigent der Deutschen Streicherphilharmonie

Neben seiner heutigen Tätigkeit als Erster Konzertmeister der Dresdner Philharmonie widmet sich Wolfgang Hentrich insbesondere der Leitung des Philharmonischen Kammerorchesters Dresden. Als Solist konzertierte er unter anderem mit Marek Janowski, Walter Weller, Sir Neville Marriner, Rafael Frühbeck de Burgos, Markus Poschner und Andrew Litton.

Das vielfältige Repertoire des Künstlers reicht von der Barockmusik über die zyklische Aufführung von Violinsonaten, etwa von Mozart, Beethoven, Schumann, Brahms und Grieg, bis zu gemeinsamen Auftritten mit dem Rockmusiker Dirk Zöllner. Seine CD-Produktionen umfassen verschiedene Violinkonzerte, Orchesterwerke von Johann Strauß, Mozarts Sonaten für Klavier und Violine und Werke von Paganini für Violine und Gitarre. Nach dem Vorbild des legendären Wiener Konzertmeisters Willi Boskovsky dirigierte Wolfgang Hentrich seit 1999 zahlreiche Neujahrskonzerte der Dresdner Philharmonie und der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz. Als Gastkonzertmeister musizierte er seit 2009 regelmäßig mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und hat mit diesem unter Leitung von Marek Janowski die Opern von Richard Wagner aufgenommen.

Mit musikbegeisterten Laien gründete er 2002 das Fördervereinsorchester der Dresdner Philharmonie, dirigiert große Chorkonzerte und leitet den Chorus 116 in Dresden. In die von ihm konzipierten Programme integriert er immer wieder Ur- oder Erstaufführungen.

Wolfgang Hentrich ist Honorarprofessor für Violine an der Dresdner Musikhochschule und widmet sich mit besonderer Liebe speziellen Programmen für Kinder und Jugendliche. Seit August 2013 ist er Chefdirigent der Deutschen Streicherphilharmonie. Die intensive Arbeit mit den 11- bis 20-jährigen Musikerinnen und Musikern ist für ihn zu einer Herzensangelegenheit geworden und nimmt einen großen Raum in seinem künstlerischen Leben ein. Im Jahr 2023 feiern Wolfgang Hentrich und die jungen Streichertalente den 50. Geburtstag der Deutschen Streicherphilharmonie.

Deutsche Streicherphilharmonie

Dirigent: Wolfgang Hentrich

Veranstalter:
MUSIKPODIUM Neuenhagen-Hoppegarten e.V.

Eintritt frei, Spenden erbeten

Programm

«Klassik kennt kein Alter»

Leoš Janáček (1954-1928)

Suite (1877)

Gideon Klein (1919-1945)

Partita

Antonín Dvořák (1841-1904)

Streicherserenade