Maria Masycheva & Georgy Gromov

7. Kammerkonzert 2014/15

Klavierduo der Meisterklasse

Zwei Flügel auf dem Konzertpodium, an denen die beiden herausragenden Pianisten Maria Masycheva und Georgy Gromov gemeinsam musizieren werden: ein Duo-Abend par excellence.

 

Maria Masycheva und Georgy Gromov sind nicht nur im Leben sondern auch auf der Bühne ein wunderbar harmonisierendes Künstler-Paar. Sie überzeugen durch Virtuosität und Musikalität. Beide in Moskau geboren, wurde bei ihnen das musikalische Talent, das in ihnen steckt, schon frühzeitig von ihren Eltern entdeckt und entsprechend gefördert.

Maria Masycheva entstammt einer Musikerfamilie. Sie lernte zunächst an der Moskauer Musik-Akademie und wurde bereits mit 9 Jahren zur ständigen Solistin des Kammerorchesters „Cantus Firmus“ ernannt. Dort gab sie ihr Debut mit Bachs Klavierkonzert A-Dur. Das Musikstudium begann sie am Tschaikowski-Konservatorium bei Prof. Elisso Virsaladze und vervollkommnete ihre Ausbildung zur Konzertpianistin an der Universität der Künste Berlin in der Meisterklasse von Prof. Klaus Hellwig. Nach vorausgegangenen Erfolgen bei internationalen Jugendwettbewerben gewann Maria 2008 den 16. Internationalen Klavierwettbewerb in Andorra. 2009 erspielt sie sich die Silbermedaille und drei Spezialpreise beim Klavierwettbewerb „Piano Campus“ im französischen Pontoise sowie den „Grand Prix“ und einen Spezialpreis beim „Piano Open“-Wettbewerb in Merignac (ebenfalls Frankreich). Im Oktober 2009 wurde Maria Masycheva Gewinnerin des „Concurs de Marguerite Long – Jacques Thibaud“ sowie in Paris ausgezeichnet mit dem 2. Grand-Prix  (bei Nichtvergabe eines 1. Preises) sowie einem Spezialpreis, gestiftet von seiner Hoheit, dem Prinzen Albert II. von Monaco, für die beste Interpretation eines Solokonzertes. 2010 gewann sie jeweils 2. Preise bei Klavierwettbewerben in Sendai (Japan).

Das vielschichtige Repertoire von Maria Masycheva umfasst ein breites Spektrum vom Barock bis zur Gegenwart. Als Solistin arbeitet sie erfolgreich mit vielen wichtigen Orchestern zusammen, darunter dem Staatlichen Moskauer Sinfonieorchester, dem Orchestre de Radio France, dem Sendai Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, dem Orchestre de la Suisse Romande. Sie spielte dabei unter führenden Dirigenten wie Yakov Kreizberg, Pascal Rophe, Yamashita Kazufumi, Jerome Pillement u.a.

Maria Masycheva nimmt an weltweit bekannten Festivals teil,  wie dem „Klavierfestival Ruhr“, den „Young Euro Classic“, den „Les pianos folies“, dem „Musique en côte Nacre“ u.a.

Auch Georgy Gromovs musikalischer Werdegang begann am Tschaikowski-Konservatorium, wo er sein Studium bei Prof. Elisso Wirsaladze mit Auszeichnungen bestand. Um sein Klavierspiel zu perfektionieren, ging er nach Berlin an die Hochschule der Künste zu Prof. Klaus Hellwig. Zudem erweiterte Georgy Gromov stetig seinen musikalischen Horizont: Er nahm Dirigierunterricht und belegte das Fach Jazz-Piano. Als Gewinner von 12 internationalen Auszeichnungen bekam Georgy Gromov u.a. den „Prix d’Oslo“ beim internationalen Klavierwettbewerb in Norwegen, den EPTA-Preis, den C. Franck-Preis und den Audience Prize. Im selben Jahr gewann er den 1. Preis beim Internationalen R. Schumann-Klavierwettbewerb sowie den 1. Preis beim internationalen „Maria Golia“- Klavierwettbewerb in Italien. 2011 wurde er mit dem 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in Seoul (Korea) ausgezeichnet. Als stilistisch sehr facettenreicher Künstler wird Georgy Gromov von der Kritik für die Tiefe, die Ausdrucksstärke und die Werktreue seiner Interpretationen gelobt. Sowohl als Solist als auch als preisgekrönter Dirigent ist er in den großen Konzertsälen Europas und Asiens aufgetreten. Mehrere Jahre lang unterrichtete Georgy Gromov an der Gnessin-Musikschule in Moskau. Inzwischen wird er häufig nach Russland und Europa eingeladen, um Meisterklassen zu geben und um als Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben mitzuwirken.

„Klavierduo der Meisterklasse“

Maria Masycheva – Klavier
Georgy Gromov – Klavier

Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448
Maurice Ravel
Rhapsodie espagnole:
• Prélude à la nuit. Très modéré (a-moll)
• Malagueña. Assez vif (a-moll)
• Habanera. Assez lent et d'un rythme las (Fis-moll) • Feria. Assez animé (C-Dur)

PAUSE
Robert Schumann
Six études en forme de canon pour piano à pédalier Op. 56
(Bearbeitung für zwei Klaviere von Debussy)
Sergej Rachmaninow
Suite No.2 d-moll Op.17