„Four of the best“, so bezeichnete die Londoner Presse das PHILHARMONIA QUARTETT BERLIN (PQB) nach seinem Debüt in der Wigmore Hall. Lord Yehudi Menuhin fügte hinzu: „I’d like to hear music always played as beautifully as you play“. Und tatsächlich, ob in Europa, den Vereinigten Staaten, Japan oder Südamerika, das PQB hat sich seit seiner Gründung im Jahre 1985 als eines der weltweit besten Streichquartette etabliert. Mit seinem homogenen Klang und der perfekten Art des Zusammenspiels setzt das oft von den Medien als „top-flight ensemble“ bezeichnete Streichquartett neue Maßstäbe.
Das Ensemble spielt regelmäßig Konzerte im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, ist zu Gast bei renommierten Konzertreihen rund um den Globus wie beispielsweise der Carnegie Hall in New York oder der Wigmore Hall in London sowie bei internationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen.
Bereits drei ihrer zahlreichen CD’s mit Reger, Schostakowitsch und Britten gewannen den Deutschen Schallplattenpreis und wurden von der Süddeutschen Zeitung als „herausragend“ bewertet. Für die Einspielung von Beethovens Streichquartett op. 130 sowie der großen Fuge op. 133 wurde dem PQB bereits zweimal der ECHO-KLASSIK-Preis verliehen. Ferner ist das Ensemble Preisträger des Argentine Critic Price in Buenos Aires. Das vielseitige Repertoire des Ensembles umfasst inzwischen mehr als hundert Werke. Es lebt zum einen von der unerschöpflichen künstlerischen Auseinandersetzung mit den Klassikern und Werken des 20. Jahrhunderts, zum anderen aber vom Engagement für seltener zu hörende Streichquartette.
Bis zum plötzlichen Tode des Cellisten Jan Diesselhorst im Februar 2009 spielte das PQB in unveränderter Besetzung. Seinen Platz hat Dietmar Schwalke eingenommen, mit dem das Quartett seine außergewöhnliche Kultur des Zusammenspiels und der klanglichen Homogenität auf den Podien in aller Welt erneut unter Beweis stellt, wie jüngst im März 2017 während einer dreiwöchigen USA Tournée, wobei einer der Höhepunkte der Auftritt in der „Celebrity Serie“ in Boston war. Beachtenswert sind auch die beiden letzten CD-Einspielungen mit Beethovens Rasumowsky Quartetten op.59 sowie op.74 (2014) und den drei Brahms-Quartetten (2015).